Ampel an der Bockelstraße
Bericht im WILIH
Rund 25 Jahre haben die Heumäder geduldig auf einen sichereren Fußgängerüberweg an der Bockelstraße gewartet jetzt ist’s vollbracht, und das muss gefeiert werden. Für den 19. Februar plant der Bürgerverein ein zünftiges „Ampelfeschtle“.
In Heumaden versteht man sich aufs Feiern. Deshalb wird ein so lange herbeigesehntes Großereignis wie die neue Ampel an der Einmündung Bockelstraße/Hedelfinger Auffahrt natürlich nicht einfach so zu den Akten gelegt Der Bürgerverein hat bereits kräftig geplant. Das Ergebnis ist ein „Ampelfeschtle“ am Samstag, 19. Februar 2005 im Bereich zwischen Tankstelle und Fußgängerüberweg, Es soll um 14 Uhr starten.
Ampel-Training mit der Polizei
Für die jüngeren Besucher wird der Bürgerverein mit Hilfe der Polizei ein Ampel-Training anbieten, bei dem das sichere Überqueren der gefährlichen Straße professionell geübt werden kann. Dafür soll es dann natürlich auch eine kleine Belohnung geben. Mehr wird aber noch nicht verraten, die Planungen laufen noch. In der Woche vor dem Ampelfest will der Bürgerverein in den örtlichen Kindergärten und in der Grundschule noch Flyer ausgeben, die die Kinder mit nach Hause nehmen sollen, um auch ihre Eltern zu informieren. Zu einer zünftigen Feier gehört natürlich auch – nicht nur in Heumaden – etwas gegen den Durst. Dafür wird es „Ampelgetränke“ geben; Süffiges in den Farben Grün, Gelb und Rot, natürlich auch alkoholfrei, Und auf der kleinen Wendefläche beim Gebäude Bockelstraße 130 wird man sich dann bei einem gemütlichen Schwatz zusammenfinden, Da darf dann nach Herzenslust gefeiert werden – die Veranstalter geben bei jeder Witterung grünes Licht.
Noch Probleme mit dem Einfädeln
Erste Erfahrungen nach einem Monat mit der neuen Ampel und Fußgängerüberquerung
zeigen übrigens, dass sich die Bürger erheblich sicherer als bisher fühlen. Der Bürgerverein hat in den ersten Kommentaren immer wieder gespürt: Hast und Angst sind weg. Vor allem die Übersicht über den Kurvenbereich habe sich verbessert, und die Ampel sei natürlich viel sicherer als das vorherige gelbe Blinklicht vor dem Zebrastreifen. Einzig das Einordnen aus der Bockelstraße bereite noch etwas Probleme, berichtet Gerhard Reißer: „Schwierigkeiten haben etwas ‚vorsichtige‘ Autofahrer dann aus der Bockelstraße einzufahren vor die rote Ampel des Überweges, sich zweireihig zu dritt hintereinander aufzustellen und bei grünem Licht einordnend loszufahren bedarf einiger Übung“, Ein Vorteil sei die zeitgesteuerte Rotanforderung an der Einmündung, meint der Bürgervereins-Vorsitzende. Denn: Nach einminütiger Wartezeit eines Autos an der Bockelstraße werde eine Ampel-Rotphase angefordert, „auch wenn kein Fußgänger gedrückt hat“. Dadurch könnten wartende Autofahrer leichter einmünden und bis vor die Fußgängerfurt vorfahren, um dann mit dem kommenden Grün ihre Fahrt fortzusetzen. • mk